Was tun bei lichter werdendem Haar? Wirksame Maßnahmen

GeschriebenvonDr. Edna Skopljak, M.D.
Zuletzt aktualisiert am

Lichter werdendes Haar ist ein häufiges Problem – bei Männern ebenso wie bei Frauen. Es kann genetisch bedingt sein, durch hormonelle Veränderungen entstehen oder durch Stress, Ernährung oder falsche Pflege verursacht werden. Wer bemerkt, dass das Haar dünner wird, sollte frühzeitig handeln, um den Haarausfall zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. In diesem Artikel erfährst du, was du gegen lichter werdendes Haar tun kannst.

Was tun bei lichter werdendem Haar?

Bei lichter werdendem Haar helfen eine gezielte Kopfhautpflege, die richtige Ernährung, milde Pflegeprodukte, Haarwuchsmittel wie Minoxidil sowie stressreduzierende Maßnahmen. Frühzeitiges Handeln ist entscheidend, um den Haarverlust zu stoppen und die Haarfollikel zu stärken.

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Ursachen für lichter werdendes Haar

  • Genetik: Androgenetische Alopezie ist die häufigste Ursache für Haarverlust.
  • Hormonschwankungen: Etwa in der Schwangerschaft, nach dem Absetzen der Pille oder in den Wechseljahren.
  • Stress: Führt zu hormonellen Veränderungen und kann Telogenes Effluvium auslösen.
  • Nährstoffmangel: Eisen-, Zink- oder Biotinmangel wirken sich negativ auf das Haarwachstum aus.
  • Falsche Pflege: Aggressive Produkte oder häufiges Hitzestyling schädigen die Kopfhaut.

Tipps gegen lichter werdendes Haar

  • Sanfte Reinigung: Milde, sulfatfreie Shampoos verwenden, die die Kopfhaut nicht austrocknen.
  • Kopfhautpflege: Massagen fördern die Durchblutung und aktivieren die Haarwurzeln.
  • Verzicht auf Hitze: Weniger Föhnen, Glätten und Färben, um das Haar nicht zusätzlich zu schwächen.
  • Stress abbauen: Yoga, Meditation oder Sport helfen, innere Balance zu finden.
  • Regelmäßiges Trimmen: Beugt Spliss vor und lässt das Haar gesünder wirken.

Ernährung für gesundes Haarwachstum

  • Eiweißreich essen: Keratin besteht aus Proteinen, daher sind Hülsenfrüchte, Eier und Fisch wichtig.
  • Zink & Eisen: Fördern die Zellteilung und die Sauerstoffversorgung der Haarfollikel.
  • Biotin: Stärkt Haare und Nägel – enthalten in Nüssen, Haferflocken und Eigelb.
  • Omega-3-Fettsäuren: Entzündungshemmend und nährstoffreich für die Kopfhaut.

Medizinische Optionen

  • Minoxidil: Ein bewährtes Mittel zur äußerlichen Anwendung bei Haarausfall.
  • Finasterid: Verschreibungspflichtiges Mittel für Männer gegen erblich bedingten Haarausfall.
  • PRP-Behandlung: Eigenbluttherapie zur Stimulation des Haarwachstums.
  • Haartransplantation: Letzte Option bei fortgeschrittenem Haarausfall.

Pflegeprodukte zur Stärkung lichter Haare

  • Alpecin Coffein Shampoo: Stimuliert die Haarwurzel bei erblichem Haarausfall.
  • Plantur 21 oder 39: Speziell für weiblichen Haarausfall in verschiedenen Lebensphasen.
  • The Ordinary Multi-Peptide Serum for Hair Density: Hochkonzentriertes Serum für die Kopfhaut.
  • Kerastase Densifique: Pflegeserie zur Haarverdichtung.

Fazit

Lichter werdendes Haar kann viele Ursachen haben – doch es gibt ebenso viele Wege, dagegen vorzugehen. Wichtig ist, die Ursache frühzeitig zu erkennen und gezielt zu handeln. Mit der richtigen Pflege, einer ausgewogenen Ernährung und gegebenenfalls medizinischer Unterstützung kannst du das Fortschreiten stoppen und dein Haar sichtbar stärken.

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Dr. Edna Skopljak, M.D.

About the Writer

Edna Skopljak, MDUniversity of Ljubljana, Faculty of Medicine

Edna Skopljak, MD is a clinical doctor at the University Medical Center Ljubljana and a PhD candidate in Biomedicine at the University of Ljubljana. She combines clinical work with research and medical editing, bringing a clear, evidence-based lens to patient education. Previously, she held roles in the pharmaceutical sector (product management and chief medical officer) and served as a medical production editor for the journal Biomolecules and Biomedicine.

Dr. Skopljak’s publications span clinical topics, including urology and orthopedics. She has co-authored work affiliated with the Department of Orthopedic Surgery at University Medical Centre Ljubljana. She trained in medicine with early clinical experience in Slovenia, reflecting a long-standing focus on practical, patient-facing care.

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