7 Haarpflegesünden, die du vermeiden solltest

Überprüftvon Medizinischer Beirat von Scandinavian Biolabs
GeschriebenvonSabrina Sattler
Zuletzt aktualisiert am

Die Haarpflege beschränkt sich nicht nur auf die Pflege der Haare. Sie geht über die Haarsträhnen hinaus und umfasst viele verschiedene Faktoren, und auf dem Weg dorthin kann es zu einer Menge Verwirrung und Fehlern kommen. Wenn du dir diese sieben heimtückischen Fehler bei der Haarpflege ansiehst und diese vermeidest, bist du auf dem richtigen Weg. 

1. Sich nur auf das Haar fokussieren und die Kopfhaut aussparen

Bei Haarausfall neigen die meisten Menschen dazu, sich nur auf das Problem zu konzentrieren - auf die Haarsträhnen, die ausfallen. Haar hat jedoch einen natürlichen Wachstumszyklus, in dem neue Haarsträhnen diejenigen ersetzen, die deine Kopfhaut verlassen. Das heißt, selbst wenn du unter Haarausfall leiden, können in den Follikeln neue Haare wachsen, auch wenn du sie nicht sofort sehen können.

Eine Kopfhaut, die nicht ausreichend gepflegt wird, juckt, reizt und ist möglicherweise nicht in der Lage, das Haarwachstum wirksam zu unterstützen.
Ist es nicht schade, dass all die Mühe, die du in dein Haar investiert hast, umsonst war?

Frage dich, ob du dir zu viele Gedanken über deine Haarausfall machst und dadurch deinen neuen Haarwuchs nicht im Blick hast. Wenn die Antwort ja lautet, weißt du jetzt, was zu tun ist!
 

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2. Viele Haarprodukte gleichzeitig nutzen

Versuchst du, alle Haarwuchsmittel auf einmal anzuwenden? Wenn ja, höre bitte damit auf!
Wir alle wissen, dass es dank der Entwicklung der Haarwissenschaft heute eine Vielzahl von Haarpflegeprodukten gibt, die das Haarwachstum unterstützen und den Haarausfall verhindern. Wenn du jedoch alle Produkte gleichzeitig anwendest, kann das deiner Haargesundheit (und deinem Geldbeutel) schaden!

Wenn du zu viele Produkte auf dein Haar aufträgst, kann es leicht zu Ablagerungen kommen. Anstatt deine Kopfhaut zu pflegen, behinderst du deren Fähigkeit, die Nährstoffe durch übermäßige Rückstände aufzunehmen. Außerdem kann dein Haar durch Produktablagerungen stumpf und fettig aussehen. Auch dies ist nicht nur eine Geldverschwendung, sondern auch eine Belastung für deine Kopfhaut und dein Haar.

Eine wichtige Regel, die du dir merken sollten, ist, dass die Behandlung von Haarausfall Zeit braucht. Ein einfache Haar-Routine kann alles sein, was du brauchst, solange du es richtig machst. Sei konsequent und beharrlich. Möglicherweise brauchst du viel Geduld und keine Haarpflegeprodukte, bevor du Verbesserungen siehst.

 

3. Die Illusion des Aussehens

Gesundes, kräftiges Haar ist attraktiv, und man neigt dazu, sich mehr Mühe mit dem äußeren Erscheinungsbild seiner Haare zu geben. Sofortige Lösungen, um das Aussehen deines Haares von außen zu verändern, liefern jedoch möglicherweise keine zufriedenstellenden und nachhaltigen Ergebnisse.

Eine gesunde Kopfhaut nährt gesünderes Haar. Deine Kopfhaut kann als Basis betrachtet werden. Wenn sie nicht richtig gepflegt wird, wird die Kopfhaut weniger "fruchtbar", so dass die Haare früher oder später "verwelken". Ohne ausreichende Pflege neigt deine Kopfhaut zu Juckreiz, Irritationen und schließlich zur Verödung. Wie fühlst du dich, wenn sich die Mühe, die du für dein Haar aufwendest, einfach nicht lohnt?

Kurz gesagt, eine sorgfältige Beurteilung des Zustands deines Haars von innen heraus ist der beste Weg, um die Gesundheit deines Haares zu verbessern!

4. Erzähl mir was du benutzt 

Es ist gut zu wissen, welche Haarpflegeprodukte deine Freunde verwenden, um zum Beispiel Haarausfall zu behandeln. Dennoch ist es keine gute Idee, zu glauben, dass diese Produkte auch bei dir funktionieren werden.

Da jeder Mensch anders ist, ist auch sein Haar einzigartig. Produkte, die bei dem einen wie von Zauberhand wirken, können anderen eher schaden als nützen. Wenn du ungeeignete Produkte verwendest, kann sich die Situation für dein Haar verschlechtern, denn in manchen Fällen sind sie nicht nur für dein Haar, sondern auch für deine Kopfhaut zu aggressiv.

Wenn du dir etwas Zeit nimmst, um deine Kopfhaut zu verstehen und mehr über deinen Haartyp und deine Eigenschaften zu erfahren, kannst du dein eigener "Haarexperte" werden. Es ist gut, Ratschläge von Leuten zu bekommen, die das schon erlebt haben.

Aber bleibe skeptisch, denn nicht alles, was du hörst, ist für dein Haar wünschenswert!

 

5. Je mehr desto besser

Das Waschen deiner Haare ist eine tägliche Routine, die du nie verpasst? Glaubst du, dass blitzsauberes Haar gesundes Haar ist? Es stimmt, dass dein Kopf sauber sein sollte, aber übermäßiges Waschen entzieht deinem Haar möglicherweise die dringend benötigten Öle (auch Talg genannt), die deine Kopfhaut produziert, um es zu schützen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Das kann zu juckender Kopfhaut und trockenem, krausem Haar führen.

Wie oft du dein Haar waschen solltest, hängt jedoch von vielen Faktoren ab, z. B. von deinem Haartyp oder deiner Haarstruktur. Deine individuellen Bedürfnisse bestimmen die Häufigkeit der Reinigung. Tägliches Waschen kann also hilfreich sein, wenn du dir über die Vorteile und die Notwendigkeit für deine Haargesundheit im Klaren sind. Andernfalls solltest du es langsam angehen. Zusätzlich empfehlen wir dir dein Haar mit einem gut formulierten Shampoo zu waschen, da dies vorteilhafter ist.

Höre auf dein Haar und deinen eigenen Rhythmus, dann wirst du die beste Routine für dich selbst herausfinden!

 

6. Du verwendest deine ganze Kraft

Ein Fehler, den du auf jeden Fall vermeiden sollten, ist, dein Haar zu grob zu behandeln. Eine gründliche, kräftige Haarwäsche scheint die beste Methode zu sein, um Schmutz und Schuppen zu entfernen, aber gleichzeitig "quälst" du deine Kopfhaut mit zu viel Gewalt.

Sei sanft, pflege und zähme dein Haar mit Liebe, nicht mit Gewalt! Da nasses Haar viel anfälliger für Haarbruch ist, solltest du besonders zärtlich mit ihm umgehen. Am besten reibe das nasse Haar sanft mit einem weichen Handtuch ab und kämmen es nicht mehr als nötig. Außerdem kann ein sanftes Kopfhautmassagegerät, das viel schonender ist als das Schrubben und Peelen der Kopfhaut mit den Nägeln, ein hilfreicher Helfer bei der Haarwäsche sein.

 

7. Dein Haar ist noch gut genug

Es ist immer ein Alptraum, wenn während und nach jeder Haarwäsche viele Haare ausfallen. Das Hinausschieben der Haarwäsche ist jedoch kein guter Weg, um deine Haarsträhnen zu retten.

Die Exogenphase kann in zwei Stadien unterteilt werden: "frühes Exogen" (aktiv zurückgehaltener Haarschaft) und "spätes Exogen" (Haarschaft, der sich noch im Follikel befindet, aber bereit ist, ausgeschieden zu werden). Wenn du dein Haar unter der Dusche gründlich wäschst, neigen die Haare im "Spätexogen" eher zum Ausfallen. Das ist normal, und durch das Ausfallen kann neues Haar wachsen und schließlich seinen Platz einnehmen.

Wenn du dein Haar zu wenig wäschst, bleiben außerdem abgestorbene Hautzellen, Bakterien und andere unangenehme Stoffe auf deiner Kopfhaut zurück. Vor allem aber kann es das Haarwachstum behindern, wenn du dein Haar nicht so oft wäschst, wie es nötig wäre. Und die Angst, beim Aufschäumen und Ausspülen Haarsträhnen zu verlieren, führt zu noch mehr Haarausfall.

Wenn du Juckreiz, Schuppen und einen unangenehmen Geruch bemerken, tue dir einen Gefallen: Wasche dein Haar!

Wir hoffen, dass dir dieser kleine Guide geholfen hat zu verstehen wie du das Potenzial deines Haares optimal nutzen kannst, ohne dich mit Pannen und Fehlern aufhalten zu müssen.