Hilfe bei Haarausfall: Tipps zur Haargesundheit

Überprüftvon Medizinischer Beirat von Scandinavian Biolabs
GeschriebenvonSabrina Sattler
Zuletzt aktualisiert am

Mit dem Alter beginnen wir Menschen langsam Haare zu verlieren. In einem überschaubaren Rahmen ist dies eine normale Alterserscheinung und kein Grund zur Sorge. Solltest du allerdings feststellen, dass über einen längeren Zeitraum mehr als 100 Haare pro Tag ausfallen, so spricht man von krankhafter Alopezie. Hier erfährst du, was du dagegen tun kannst und warum es zum Haarausfall kommt.

Wieso kommt es zum Verlust der Haare?

In über 60 % der Fälle von Haarverlust handelt es sich um erblich bedingten Haarausfall. Bei dieser Form des Haarausfalls weisen die Haarfollikel eine Überempfindlichkeit gegenüber dem männlichen Sexualhormon Dihydrotestosteron auf. Besteht eine Überempfindlichkeit, bei Frauen, oder eine Überproduktion, bei Männern, wird die Wachstumsphase des Haares verkürzt und das Haar ist so schwächer, kürzer und fällt früher aus. Allerdings gibt es auch gute Nachrichten, erblich bedingter Haarausfall kann fast immer bekämpft werden und das sogar in Eigentherapie. Abgesehen vom erblich bedingten Haarausfall gibt es jedoch noch eine Reihe weiterer Ursachen und Varianten. So können Stress, Mangelernährung, Medikamente, Hormonelles Ungleichgewicht und viele weitere ebenfalls für den Verlust der Haare sorgen.

Disclaimer: die Nachfolgenden Tipps und Tricks können auch bei anderen Formen des Haarausfalls angewendet werden. Hier ist die Erfolgsaussicht allerdings geringer und es wird meistens eine Therapie durch einen Arzt benötigt.

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Wie funktioniert das Haarwachstum?

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Das Haarwachstum teilt sich in drei verschiedene Phasen auf. Diese werden Wachstumsphase, Übergangsphase sowie Ruhephase genannt. Um unser Haarwachstum zu beschleunigen und den Verlust der Haare zu bekämpfen, konzentrieren wir uns vorwiegend auf die Wachstumsphase. Wie erwähnt, ist häufig eine Verkürzung dieser Phase ursächlich für den Verlust der Haare. Möchten wir also erreichen, dass unser Haarausfall aufhört oder unsere Haare schneller wachsen, so gilt es diese Phase zu verlängern. 

Was kann ich tun, um meinem Haarausfall entgegenzuwirken?

Heutzutage gibt es eine ganze Reihe verschiedener Tipps und Tricks, welche dir dabei helfen sollen, den weiteren Verlust deiner Haare zu verhindern sowie dein Haar wieder in seiner vollen Pracht erstrahlen zu lassen. Das wohl bekannteste ist Minoxidil.

Minoxidil

Minoxidil wurde in den 1980er-Jahren in den USA als Mittel gegen Bluthochdruck entwickelt. In den klinischen Studien konnte jedoch festgestellt werden, dass die Probanden nach der Verwendung von Minoxidil ein deutlich erhöhtes Haarwachstum aufwiesen. In den folgenden Jahren wurde Minoxidil dann auch gegen erblich bedingten Haarausfall zugelassen und stellt bis heute die wirksamste Therapie dar. Gleichzeitig ist die Therapie mittels Minoxidil zudem die einzige, bei der wirklich bewiesen werden konnte, dass diese verlässlich wirkt.

Das Interessante daran ist, dass heutzutage nicht einmal bekannt ist, wie Minoxidil genau wirkt. Es wird lediglich davon ausgegangen, dass die verbesserte Durchblutung der Kopfhaut zu einer erhöhten Nährstoffversorgung führt, wodurch die Haare besser wachsen. Allerdings konnte auch festgestellt werden, dass so bald das Minoxidil abgesetzt wurde, auch der Haarausfall wieder zunahm.

Der Shedding-Effekt: Solltest du dich zu einer Therapie mithilfe von Minoxidil entscheiden, darfst du dich zu Anfang nicht über den sogenannten Shedding-Effekt wundern. Dieser bewirkt, dass zu Beginn der Therapie die Resthaare, welche bereits abgestorben sind, ausfallen. Dies Verursacht bei vielen Betroffenen zuerst einmal Angst, schließlich sollen ja nicht noch mehr Haare ausfallen, ist aber ganz normal und zeigt, dass die Therapie wirkt.

Die richtige Ernährung

Des Weiteren kannst du deinem Haarausfall bis zu einem bestimmten Grad auch mit der richtigen Ernährung entgegenwirken. Schließlich benötigen deine Haare zum Wachsen eine ganze Reihe an verschiedenen Nährstoffen, genau wie unser Körper auch. Die Haare benötigen insbesondere Proteine, Vitamin E, Silizium, Biotin, Omega-Fettsäuren sowie Zink. Gerade bei diesen Nährstoffen solltest du darauf achten, sie ausreichend zu dir zu nehmen. Bist du vegetarisch oder vegan ist dies ein weit verbreitetes Problem, da große Eisen- und Proteinquellen wie Fisch und Fleisch wegfallen. In Folgenden Lebensmitteln sind große Mengen der genannten Nährstoffe enthalten: Nüsse, Beeren, Kürbiskerne, Eier, Fisch, Linsen, Spinat, Weizen, Blumenkohl uvm.

Die Haarwachstums-Routine mit Bio-Pilixin Formel

Scandinavian Biolabs hat zudem eine Alternative für das weltbekannte Minoxidil veröffentlicht. Mithilfe des Wirkstoffs Capilia Longa wird darauf hingearbeitet, den aus dem Rhythmus gekommenen Wachstumszyklus der Haare wieder in den Rhythmus zurückzuversetzen. In etwa kann man sich dies wie einen Defibrillator vorstellen. Klinische Forschungen konnten hier beweisen, dass die Präparate nach 150 Tagen der kontinuierlichen Anwendungen sichtbare Resultate zeigen. Ist dies nicht der Fall, verspricht der Hersteller eine Geld-zurück-Garantie. 

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Finasterid – die verschreibungspflichtige Minoxidilalternative

Für einen langen Zeitraum war Finasterid das Non-Plus-Ultra, was die Behandlung von Haarausfall anging, denn die Ergebnisse waren mehr als beeindruckend. Allerdings konnte in der letzten Zeit festgestellt werden, dass die Nebenwirkungen, welche durch das Finasterid ausgelöst werden, mindestens genauso gravierend sind wie die Wirkungen. So konnten erektile Dysfunktionen sowie Depressionen bei Betroffenen, welche mit Finasterid behandelt haben, festgestellt werden.

Die letzte Lösung: die Transplantation

Heutzutage ist diese nicht mehr so verrufen wie noch vor einigen Jahren und sollten die herkömmlichen Therapien keine Wirkung zeigen, ist sie häufig die letzte Alternative: die Haartransplantation. Diese ist fast immer erfolgreich, da es im Gegensatz zu einer Lebertransplantation eigentlich nie zum Abstoßen der Haare kommt. Im Zuge einer Haartransplantation werden Haare vom Hinterkopf entnommen und an den kahlen Stellen wieder eingepflanzt. Sollte sich für eine Haartransplantation entschieden werden, so können wir nur empfehlen, sich an einen Experten zu wenden und lieber etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, schließlich soll das Ergebnis gut sichtbar für das ganze Leben bleiben.  Spare also lieber ein wenig länger, als im Nachhinein enttäuscht zu sein, denn die Transplantation wird leider nicht von den Krankenkassen übernommen.

Fazit

Auch wenn beginnender Haarausfall zunächst einmal schockierend wirkt, so gibt es heutzutage einige Möglichkeiten den Verlust der Haare einzudämmen oder sogar vollkommen aufzuhalten. Die hier genannten Methoden sind bei Weitem nicht alle, sondern sollen nur einen Überblick über einige Möglichkeiten darstellen. Nichtsdestotrotz raten wir dir, bei den ersten Anzeichen einen Arzt zu konsultieren, da beim Haarausfall der zeitliche Rahmen enorm wichtig ist. Sind die Haarwurzeln nämlich erst einmal abgestorben, so gibt es kein Zurück mehr.

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