Kreisrunder Haarausfall, auch Alopecia Areata genannt, ist eine Form des entzündlichen Haarausfalls. Obwohl fast 2 Prozent der Deutschen an dieser Form des Haarausfalls leiden, sind seine Ursachen fast gänzlich unerforscht. Im Gegensatz zu anderen Formen des Haarausfalls unterscheiden sich die Symptomatiken von Person zu Person.
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Typische Symptomatiken des Alopecia Areata
Typisch für diese Form des Haarverlustes ist, wie der Name schon sagt, die Bildung kreisrunder, kahler Stellen. In 4/5 der Fälle zeigt sich die Krankheit durch diese Symptome im Kopfbereich. In Ausnahmefällen kann sich die Alopecia Areata auch auf den Bartbereich oder die Körperbehaarung ausweiten. Der kreisrunde Haarausfall zeigt sich durch runde, kahle Stellen, welche häufig nach einer gewissen Zeit von allein wieder zuwachsen. Im Normalfall sind nur wenige stellen betroffen, aber nichtsdestotrotz kommt es immer wieder zu Fällen, bei denen ein Großteil oder sogar das gesamte Haupthaar verloren geht.
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Die verschiedenen Formen des kreisrunden Haarausfalls
Insgesamt unterscheidet man beim kreisrunden Haarausfall zwischen vier verschiedenen Varianten. Alle Varianten haben hierbei unterschiedliche Symptomatiken und Ausprägungen.
Alopecia Ophiasis
Bei der Alopecia Ophiasis fallen die Haare kranzartig im Ohren- und Nackenbereich aus. Die Augenbrauen und weitere Körperbehaarung wie auf der Brust oder im Intimbereich sind von dieser Form des kreisrunden Haarausfalls nicht betroffen.
Alopecia Areata
Dies ist die häufigste Form des kreisrunden Haarausfalls. Die Haare fallen kreisartig aus und nur wenige Stellen bleiben davon verschont. Auch hier sind die Wimpern, Augenbrauen und sonstige Körperbehaarung meist nicht betroffen.
Alopecia Totalis
Bei der Alopecia Totalis verliert der Patient die gesamte Kopfbehaarung. Hierbei zeigt sich die Erkrankung jedoch nicht nur in einem kahlen Kopf, sondern auch die Wimpern und Augenbrauen gehen dabei verloren. Die restliche Körperbehaarung ist nur noch teilweise vorhanden.
Alopecia Universalis
Die Alopecia Universalis hat zur Folge, dass die gesamte Kopfbehaarung verloren geht. Haupthaar, Wimpern, Augenbrauen und sogar die Nasenhaare fallen aus. Ebenfalls geht die restliche Körperbehaarung des Patienten vollständig verloren.
Wie kommt es zu kreisrundem Haarausfall?
Die Ursache für den kreisrunden Haarausfall ist noch nicht abschließend geklärt. Bekannt ist jedoch, dass die Erkrankung nicht geschlechtsspezifisch ist. Sie kann dementsprechend gleichermaßen Männer und Frauen betreffen und in den meisten Fällen tritt der Haarverlust bereits im Kindesalter auf. Zwar wissen wir nicht, wo genau die Ursache für den Haarverlust liegt, bekannt ist jedoch, welche Faktoren einen Einfluss auf die Krankheitsentstehung haben können.
Störung des Immunsystems
In erster Linie ist, laut Wissenschaftlern, eine Störung des Immunsystems für die Entstehung des kreisrunden Haarausfalls verantwortlich. Eine sogenannte Autoimmunreaktion. Es wird davon ausgegangen, dass das Immunsystem in diesem Fall "falsch eingestellt" ist und die körpereigenen Abwehrzellen statt tatsächlichen Gefahren die eigenen Haarwurzeln angreifen. Die Folge: eine lokale Entzündung, welche das Haarwachstum stark beeinträchtigt und letzten Endes dazu führt, dass die Haare ausfallen. Infolgedessen entstehen kahle Stellen auf dem Kopf, welche sich im schlimmsten Fall auf den ganzen Körper ausweiten und so zu einem totalen Haarverlust führen (Alopecia Areate Universalis).
Diese Vermutung deckt sich mit der Beobachtung, dass ein nicht geringer Anteil der Betroffenen weitere Autoimmunerkrankungen aufweist. So sind die Betroffenen überdurchschnittlich oft zusätzlich an Neurodermitis oder Vitiligo, der Weißfleckenkrankheit, erkrankt.
Weitere mögliche Ursachen
Auch psychologische Ursachen konnten in einigen Fällen von kreisrundem Haarausfall festgestellt werden. So gab es Fälle, in denen der kreisrunde Haarausfall nach besonderen Stresssituationen aufgetreten ist. Ebenfalls scheint eine genetische Veranlagung bei kreisrundem Haarausfall eine Rolle zu spielen, da die Erkrankung familiär gehäuft auftritt.
Sicher ist bisher nur, welche Faktoren nicht für eine Erkrankung an kreisrundem Haarausfall verantwortlich sind. So wird ausgeschlossen, dass eine Mangelernährung oder giftige Stoffe in der Umwelt der Grund für den kreisrunden Haarverlust sind.
Die Diagnose des kreisrunden Haarausfalls
In den meisten Fällen ist das phänotypische Erscheinungsbild gepaart mit den Angaben der erkrankten Personen schon aufschlussreich genug. Nichtsdestotrotz wird bei dem Verdacht, an kreisrundem Haarausfall erkrankt zu sein, das gesamte Körperhaar vom Arzt untersucht. Neben den Haaren werden sowohl die Haut als auch die Nägel genauestens unter die Lupe genommen.
Mithilfe eines Dermatoskops kann der Arzt die kahlen Stellen auf dem Kopf betrachten und sogar die Poren der Haare erkennen. Wenn diese noch nicht sichtbar sind, stehen die Chancen gut, dass die Haare von allein wieder nachwachsen. Bei Personen, welche an kreisrundem Haarausfall erkrankt sind, lassen sich am Rand der kahlen Stellen die Haare zudem häufig ohne Kraftaufwand herausziehen. Häufig treten mit der Alopecia Areata zudem geschwollene Lymphknoten auf.
Die Therapie des kreisrunden Haarausfalls
In vielen Fällen ist keine Therapie des kreisrunden Haarausfalls nötig, da sich die Symptomatik nach einigen Monaten von allein einstellt. Sollte die Symptomatik nach mehreren Monaten immer noch vorhanden sein, wählt der Arzt zumeist eine Therapie mittels Kortisons. Kortison ist dafür bekannt, Immunreaktionen zu unterdrücken und kann im Fall von kreisrundem Haarausfall als Creme auf die Kopfhaut aufgetragen werden, oder in weniger ausgeprägten Fällen, per Spritze unter die Kopfhaut injiziert werden.
Sollte die betroffene Person an einer besonders starken Form des kreisrunden Haarausfalls leiden, so ist es ebenfalls möglich, dass zu einer Stoßtherapie mit hoch dosierten Kortisontabletten geraten wird, welche über einen kurzen Zeitraum mit immer weiter abnehmender Dosierung eingenommen werden.
Kortison ist allerdings nicht unproblematisch. Zum einen sind die Nebenwirkungen von Kortison nicht zu vernachlässigen, zum anderen bekämpft das Kortison lediglich die Symptome.
So kommt es häufig dazu, dass nachgewachsene Haare nach dem Absetzen der Präparate erneut verloren gehen. Deshalb ist eine Therapie mittels Kortisons meist das letzte Mittel.
In Fällen, in denen selbst das Kortison keine Wirkung zeigt, gibt es zudem die Möglichkeit eine Behandlung mit Kontaktallergenen in Betracht zu ziehen. Konkret handelt es sich hierbei um Diphenylcyclopropenon, kurz DCP.
Dieses bewirkt eine allergische Reaktion auf der Kopfhaut und man verspricht sich davon, dass das Immunsystem den Fokus von den Haaren auf die allergische Reaktion wechselt. Im Idealfall kommt es so zum Stopp des Haarverlustes.
Allerdings ist DCP kein zugelassenes Medikament. Dementsprechend wird eine solche Behandlung nur an wenigen Stellen, vornehmlich Fachzentren und Unikliniken, in Betracht gezogen und angeboten. Patienten, welche an einer solchen Form des Haarverlustes erkrankt sind, sind also in einem solchen Zentrum oder einer Klinik gut beraten.
Behandlung von Kindern
Die Vorgehensweise bei Kindern unterscheidet sich erheblich von jener, die bei Erwachsenen angewendet wird. Da in bis zu 40 % der Fälle von Kindern, welche an kreisrundem Haarausfall erkrankt sind, eine Rückbildung der Haare ohne medikamentöse Therapie vorkommt, ist eine überaus genaue Analyse der vorliegenden Situation notwendig.
Durch den hohen Prozentsatz an spontanen Rückbildungen wird auch die Bewertung der Wirksamkeit deutlich erschwert, da häufig nicht erkennbar ist, ob es sich um spontane Rückbildungen oder einen Therapieerfolg handelt.
Bei Kindern, welche nur an einer gering ausgeprägten Form des kreisrunden Haarausfalls leiden und keine Begleiterscheinungen aufweisen, wird deshalb häufig eine weitere Beobachtung und erneute Untersuchung in einem Abstand von wenigen Monaten empfohlen. Unter Experten gilt dieses Vorgehen als gerechtfertigt.
Da die Erkrankung nichtsdestotrotz, gerade psychisch, sehr belastend ist, gibt es in vielen Kliniken die Möglichkeit psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Als unproblematische Behandlung wird zudem hoch dosierte Zinksalbe empfohlen. Diese soll dem Haarausfall entgegenwirken.
Der Fall des Gary S.
Gary S. kam das erste Mal im Juli 2020 mit Scandinavian Biolabs in Kontakt und behandelt seine Form des kreisrunden Haarausfalls seitdem mit der Pflegeserie von Scandinavian Biolabs.
Vor der Behandlung mithilfe der Pflegeserie stand Gary kurz vor einer Haartransplantation. Im April 2020 sendete er bereits Fotos an verschiedene Transplantationskliniken. Als er dann auf die Produkte von Scandinavian Biolabs stieß, kaufte er diese und begann die Behandlung frei nach dem Motto: Schlimmer kann es nicht mehr werden.
Seine Kopfhaut war zu Beginn der Behandlung gut sichtbar, aber nach einigen Monaten der Behandlung mit der Pflegeserie war davon nichts mehr zu sehen und bis auf ein Vitaminpräparat nimmt Gary keine anderen Produkte zu sich.
Mittlerweile hat er seine Pläne für eine Haartransplantation verworfen und kann mit neuem Selbstbewusstsein durch den Tag gehen.
Die Produkte von Scandinavian Biolabs arbeiten mittels einer eigen entwickelten Bio-Pilixin Formel, welche zu 100 % natürlich und vegan ist. Diese verspricht volleres und stärkeres Haar nach 150 Tagen täglicher Anwendung und besteht aus einem Serum, einem Shampoo, sowie einem Conditioner. Die Pflegeserie konnte bei den verschiedensten Formen des Haarausfalls überzeugende Ergebnisse hervorbringen und die Hersteller versprechen, dass bei ausbleibender Wirkung der Kaufpreis von Ihnen zurückerstattet wird.