Minoxidil für den Mann - Haarausfall stoppen und wieder volleres Haar bekommen, kann der Wirkstoff wirklich bei erblich bedingtem Haarausfall helfen?
Die natürliche Lösung für Haarwachstum
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Wie der Wirkstoff Minoxidil dabei helfen soll, Haarausfall zu stoppen
Minoxidil ist ein Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck. Es wird auch verwendet, um das Haarwachstum bei androgenetischer Alopezie zu fördern und es soll dem Haarausfall entgegenwirken.
Während es für die Behandlung des Blutdrucks nur mit Rezept in Apotheken erhältlich ist, ist es für die Anwendung als Mittel gegen Haarausfall rezeptfrei erwerbbar.
Das Mittel ist sowohl in oraler als auch in topischer Form (lokal begrenzter) erhältlich. Die topische Form ist allerdings für den Zweck den Haarausfall zu verlangsamen oder gar zu stoppen, wirksamer, als die orale Form.
Der Grund hierfür ist, dass es direkt an den betroffenen kahlen Stellen wirken kann, wie zum Beispiel an den Geheimratsecken. Das Minoxidil dringt nach dem Auftragen in die Kopfhaut ein und gelangt zu den Haarwurzeln.
Der Wirkmechanismus von Minoxidil ist zwar nicht genau bekannt, man nimmt aber an, dass Minoxidil die Blutgefäße erweitert und somit die Erhöhung des Blutflusses auf Kopfhaut wirkt.
Die Neubildung von Blutgefäßen wird gefördert, die Haarwurzel besser durchblutet und gestärkt und das Wachstum neuer Haare angeregt. Somit soll weiterer Haarausfall verhindert werden und vorhandenes Haar wird gestärkt.
Der wissenschaftlich anerkannte Wirkstoff Minoxidil erweitert die Blutgefäße und erhöht den Blutfluss in den vom Haarausfall betroffenen Bereich der Kopfhaut. Dieser erhöhte Blutfluss regt die Blut- und Nährstoffversorgung an. Somit fördert es das Haarwachstum und sorgt für volleres Haar. Aber auch Minoxidil Bio-H-Tin wirkt nur bei regelmäßiger und dauerhafter Anwendung.
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Die Anwendung von Minoxidil für den Mann bei Haarausfall
Vor der Anwendung sollten Sie unbedingt die Art des Haarausfalls klären lassen. Denn bei einer Anwendung von Minoxidil bei nicht erblich bedingtem Haarausfall können die Ursachen nicht behandelt werden.
Den Wirkstoff Minoxidil findet man in Form von Schaum, Spray oder Lotion zur äußerlichen Anwendung. Es ist rezeptfrei in der Apotheke oder Online Apotheke erhältlich und Männern wird eine Verwendung einer 5%igen Lösung angeraten.
Allerdings gibt es verschiedene Präparate wie zum Beispiel Minoxidil Bio-H-Tin. Dieses gibt es zum Beispiel in einer Packung für Männer 3x60 ml. 1 ml reicht aus, unabhängig von der Größe der zu behandelnden Fläche. 1 Milliliter enthält nämlich bereits die empfohlenen 50mg Minoxidil.
Man sollte das Mittel regelmäßig zweimal täglich anwenden, morgens und abends. Es sollte auf die betroffenen Stellen direkt auf die Kopfhaut aufgetragen werden.
Die Lösung dringt nach dem Auftragen in die Kopfhaut ein und gelangt so direkt an die Stellen, wo es gebraucht wird. Durch diese Form der Anwendung erreicht der Wirkstoff Minoxidil den Haarfollikel und so gelangt es dann zu den Haarwurzeln.
Die Anwendungsdauer beträgt mindestens vier Monate bis erste Ergebnisse, wie kräftigeres Haar, sichtbar werden können. Der eigentliche Haarausfall wird schon früher gestoppt. Während der ersten zwei bis sechs Wochen der Anwendung kann es zunächst zu einem vermehrten Haarausfall kommen.
Das liegt daran, das alte und schwache Haare zunächst ausfallen bevor sich der Haarfollikel erholt. Dort, wo noch Haarwurzeln vorhanden sind, werden dann feine helle Flaumhaare sichtbar, die mit der Zeit länger und dichter werden.
Wann das Haarwachstum einsetzt und wie viele Haare nachwachsen, ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es gibt noch keinen Test und keine Langzeiterfahrung zur Behandlung, die über ein Jahr hinaus geht. Deshalb ist das Arzneimittel bei Haarausfall zur Verwendung von mehr als einem Jahr nicht empfohlen.
Viele Männer verwenden es auch, um ihren Bartwuchs anzuregen. Hier erfolgt die Anwendung allerdings "Off-Label", also wird offiziell nicht empfohlen, da es hierzu noch keine Studien gibt.
Studien zur Wirksamkeit von Minoxidil bei männlichem, erblich bedingtem Haarausfall
Es gibt viele Studien zur Wirksamkeit des Arzneimittels bei männlich bedingtem Haarausfall. Zum Beispiel wurde 2016 in den USA getestet, wie hoch die Wirkung von 0,01%, 0,1%, 1% und 2% iger Minoxidillösung ausfällt.
Ein kosmetisch akzeptables Ergebnis lieferten jedoch nur die 1 und 2%igen Mittel. In anderen Studien fand man heraus, dass für Männer eine 5%ige Lösung allerdings die besten Ergebnisse erzielt.
Viel bringt viel stimmt aber in diesem Fall nicht. 2021 wurde ebenfalls in einer Studie aus den USA getestet, ob es möglich ist, dass der bewährte Wirkstoff Minoxidil vielversprechende Ergebnisse erzielt, wenn man die Dosis noch steigert. Insgesamt wurden 90 Männer für 36 Wochen in drei Gruppen eingeteilt.
Die erste Gruppe bekam Placebos, die zweite Gruppe die eigentliche Normaldosis von 5% und die letzte Gruppe eine 10%ige Lösung mit Minoxidil verabreicht.
Das Ergebnis erstaunte sogar die Wissenschaftler: es gab keinen signifikanten Anstieg des Haarwachstums. Vielmehr reizte die 10%ige Lösung die Kopfhaut mehr, als die 5%ige Lösung.
Die Nebenwirkungen von Minoxidil
Für schwangere Frauen oder in der Stillzeit, für Kinder und Jugendliche ist das Arzneimittel ausdrücklich nicht empfohlen.
Da es sich bei dem Wirkstoff natürlich um ein Medikament handelt, kann es auch - wie bei nahezu allen Medikamenten - zu Nebenwirkungen kommen. Bitte lesen Sie vor Gebrauch die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, wenn Sie sich bezüglich der Anwendung nicht sicher sein sollten.
Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, sollten Sie das Mittel weglassen und einen Arzt konsultieren, denn dann reagieren Sie vermutlich allergisch gegen Minoxidil.
Zu den unerwünschten Nebenwirkungen des Mittels zählen unter anderem:
- Juckreiz
- Kopfschmerzen
- trockene Stellen auf der Kopfhaut
- Schwindel
- könnte sich eventuell nachteilig auf Herz und Kreislauf auswirken.
Laut Stiftung Warentest sollte Minoxidil gegen Haarausfall deswegen nur bedingt eingesetzt werden.
Es könnte auch möglich sein, dass sich an anderen Körperstellen vermehrt Haare bilden, wo man eigentlich keine Haare wachsen lassen möchte. Nach Absetzen des Medikamentes verschwinden diese Härchen wieder.
Falls Sie am Anfang das Gefühl haben, dass Sie mehr Haare verlieren oder Ihnen mehr Haare ausfallen, ist dies erst einmal normal. Die alten Haarwurzeln und stoßen sich ab bevor das Mittel Erfolge erzielen kann und neues, gesundes Haar mit Nährstoffen versorgen soll.
Wenn es jedoch nicht zu einer Besserung kommen sollte, auch hier den Arzt konsultieren. Vielleicht liegt eine andere Grunderkrankung vor.
Die Alternativen zum Medikament Minoxidil
Man darf aber nicht vergessen, dass es sich bei Minoxidil um ein Medikament handelt. Es gibt allerdings auch einige Alternativen:
Die natürliche Lösung für Haarwachstum
Die pflanzliche Alternative zu Minoxidil ist Bio-Pilixin®. Das Serum ist vegan und natürlichen Ursprungs. Es enthält unter anderem Curcuma welches eine antioxidative Eigenschaft besitzt, Niaciamide die die Aufnahme von Keratin positiv begünstigen und Aloe Vera zur Verbesserung des Feuchtigkeitshaushalts.
Haartransplantationen
Haartransplantationen werden vor allem bei Männern immer beliebter, allerdings muss man mit einem hohen Betrag von ca. 2,000 - 8,000€ pro Behandlung rechnen.
Im Regelfall werden die Kosten werden durch die Krankenkasse nicht erstattet. Und die Haare können durch die Transplantation geschwächten Haarfollikel direkt wieder ausfallen, es dauert ca. 3-12 Monate bis diese nachgewachsen sind.
Vitamine & Nährstoffe
Vitamine & Nährstoffe können auch einen erheblichen Beitrag dazu leisten, die Haarezu stärken. Besonders beliebt sind hierbei die Vitamine A, B und C sowie Proteine, Zink und Kupfer.
Vitamin A für das anregen des Haarwachstum und Geschmeidigkeit, Vitamin B für die Anregung des Stoffwechsels, Vitamin C hilft Eisen besser aufzunehmen, auch wichtig für das Haarwachstum. Proteine, da auch unser Haar aus Keratin besteht, Zink für gesunde Kopfhaut und gegen Entzündungen der Haarfollikel, Kupfer für Stoffwechselprozesse.
Seit wann ist Minoxidil bekannt?
Ursprünglich wurde Minoxidil als Medikament gegen erhöhten Blutdruck (Antihypertensivum) entwickelt, in Form von Tabletten, und es wird auch heute noch dafür eingesetzt.
Eigentlich war die Entdeckung von vermehrtem Haarwachstum eine zufällige Randbeobachtung. Durch diese zufällige Feststellung, dass der Wirkstoff Minoxidil auch bei Frauen und Männern zu positiven Erfahrungen in Bezug auf das Haarwachstum beitrug, entwickelte man ein Haarwasser.
Seit 1988 ist Minoxidil als Arzneimittel gegen Haarausfall zugelassen und seit 1996 ist der Patentschutz dafür erloschen, das bedeutet, viele Hersteller können nun den Wirkstoff für ihre eigenen Produkte nutzen.
Ursachen für erblich bedingten Haarausfall
Männlicher Haarausfall kann durch verschiedene Ursachen entstehen. Die häufigste Form ist der erblich bedingte Haarausfall, diese wird auch androgenetische Alopezie genannt. Es handelt sich um eine Erkrankung, bei der die Haarfollikel verkümmern.
Die Haare fallen schneller aus bis irgendwann schlussendlich dort dann keine neuen Haare mehr wachsen. Androgene sind männliche Geschlechtshormone. Es ist jedoch ein Irrglaube, dass androgenetischer Haarausfall nur bei Männern vorkommt, die zu viel Testosteron produzieren.
Es wird vielmehr durch eine Kombination aus genetischen und hormonellen Faktoren verursacht. Meist hatten die eigenen Eltern oder Großeltern einen ähnlichen Haarausfall. Bei den Herren ist die dies in der Regel durch eine zurückweichende Haarlinie und schütteres Haar am Scheitel gekennzeichnet.
Verlauf des erblich bedingtem Haarausfalls beim Mann
Die Blutgefäße, die das Haar mit Nährstoffen versorgen, bilden sich langsam zurück. Dadurch verkümmern die Haarwurzeln. Die Wachstumsphase verkürzt sich und somit wird die Ruhephase länger. Die Haare haben weniger Zeit zu wachsen. Sie werden schwächer, wachsen nicht mehr so lange sondern bleiben eher kürzer. Sie sind weniger pigmentiert und fallen leichter aus.
Der Verlauf des anlagebedingten Haarverlustes sieht meist wie folgt aus: Der Haarausfall beginnt im Bereich der Stirn und die so genannten Geheimratsecken treten hervor.
Im weiteren Verlauf werden auch die Haare im vorderen Teil der Stirn zurückweichen, die Stirn erscheint höher. Am Hinterkopf werden die Haare immer dünner bis sie schließlich kreisrund ausfallen. Dieser Kreis vergrößert sich nach und nach.
Wenn Sie dieses Muster bei sich erkennen, kann es sich bei Ihren gelichteten oder kahlen Stellen der Kopfhaut um erblich bedingten Haarausfall handeln.
Allerdings kann man nicht generell davon sprechen, dass alle Männer mit Geheimratsecken zwingend eine Glatze bekommen. Man kann genauso wenig voraussagen, in welchem Alter dies passieren wird. Manche haben dieses Problem schon in jungen Jahren, andere erst später.
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