Haarausfall ist sowohl für Männer als auch für Frauen ein sehr persönliches Thema. Wenn die Haare ausfallen und die Kopfhaut lichter wird, fühlen wir uns oft peinlich berührt. Hast Du auch Probleme mit Haarausfall? Bist du verzweifelt dabei, nach Lösungen zu suchen? Dann hast Du jetzt Glück! Denn damit es dir nicht so gehen muss, habe ich für dich recherchiert. In meinem Artikel findest du die besten Tipps, um deine Haare wieder kräftig und gesund wachsen zu lassen - von Nährstoffen, über Haarwuchsmittel bis zur richtigen Pflege deiner Haare.
Table of content
Ursache von Haarausfall - Entscheidend ist, woher der Haarausfall kommt
Der entscheidende Faktor bei der Behandlung des Haarausfalls ist die Ursache dessen herauszufinden. Der Dermatologe oder auch der Hausarzt sind hier die richtigen Ansprechpartner. Wenn die Untersuchung eine Diagnose ergibt, hat man verschiedene Optionen, um den Verlust des eigenen Kopfhaares zu stoppen und eventuell sogar rückgängig zu machen.
Bei erblich bedingtem Haarausfall sind die Möglichkeiten, den Haarausfall behandeln zu können, möglicherweise begrenzt. Es kommt auch hier auf den Fortschritt der Erkrankung an. Im Anfangsstadium hat man meist sehr gute Chancen.
Als eine Behandlungsoption bietet sich eine Änderung deiner Lebensgewohnheiten wie Essen, Vitaminzufuhr bis hin zum vermeintlich simplen Haarewaschen an. Medikamente oder sogar chirurgische Eingriffe können ebenfalls eine Option darstellen. Diese solltest du jedoch sorgfältig mit deinem behandelnden Arzt besprechen.
Als führende Quelle für Informationen zur Gesundheit Ihrer Haare in den letzten 4 Jahren machen wir bei der Genauigkeit keine Kompromisse. Wenn es um Ihre Gesundheit geht, haben Sie Anspruch auf Informationen, auf die Sie sich wirklich verlassen können - und Ihr Vertrauen zu gewinnen, ist unsere oberste Priorität.
So stellt Scandinavian Biolabs sicher, dass jeder Inhalt höchsten Genauigkeits- und Integritätsstandards entspricht:
- Kredenzierte Experten: Unsere Prüfer sind praktizierende Ärzte und medizinische Forscher
- Strenge Überprüfungen: Inhalte werden gründlich von Fachleuten bearbeitet und von einem praktizierenden Arzt überprüft.
- Evidenzbasiert: Wir stützen uns auf etablierte Forschung aus vertrauenswürdigen wissenschaftlichen Quellen wie begutachteten Fachzeitschriften und Gesundheitsbehörden.
- Volle Transparenz: Unsere redaktionellen Standards, Autor- und Prüferqualifikationen, der Korrekturprozess und die Finanzierung sind öffentlich dokumentiert.
- Unabhängige Stimme: Auch wenn wir Produkte bewerben, arbeiten wir abgeschottet vom Geschäftsbetrieb. Unser Hauptziel ist eine kompromisslose Verpflichtung zur Bereitstellung medizinisch fundierter Orientierungshilfen.
Sie können sich darauf verlassen, dass Scandinavian Biolabs Ihnen stets die vertrauenswürdigen Gesundheitsinformationen liefert, die Sie verdienen. Lesen Sie unsere Redaktionellen Standards.
Wann man eigentlich von Haarausfall spricht - bist du betroffen?
Viele verzweifeln regelrecht, wenn sie morgens auf dem Kopfkissen, in der Bürste oder auch beim Staubsaugen ausgefallene Haare entdecken. Aber: einhundert (!) Haare pro Tag zu verlieren gilt als normal. Denn unsere Haare durchlaufen einen Wachstumszyklus. Aber wie lange brauchen unsere Haare nun, bis sie wachsen?
In der ersten Phase, der Wachstumsphase, verbleiben sie ungefähr 2 bis 8 Jahre. Danach gibt es eine zwei- bis dreiwöchige Phase des Ablösens. Die Haarwurzel löst sich vom Follikel ab und fällt aus. Der Follikel kann anschließend bis zu drei Monate in einer Ruhephase verbleiben, bevor er erneut in die Wachstumsphase der Haare übergeht. Bei anhaltendem Haarverlust verkümmert dieser Haarfollikel allerdings.
Erst wenn man also regelmäßig den Verlust von mehr als 100 Haaren täglich bemerkt, das Haar dünn wird und sich womöglich schon lichte oder kahle Stellen bilden, sollte man aufmerksam werden. Denn dann spricht man von Haarausfall und es ist höchste Zeit zu handeln!
Die Art von Haarausfall - nicht nur Männer sind betroffen, sondern auch immer mehr Frauen
Haarausfall liegt oft auch an Erkrankungen. Die 3 häufigsten Arten habe ich dir kurz zusammengefasst:
Der erblich bedingte Haarausfall
Oft ist die Ursache bei Personen, die unter Haarausfall leiden, wohl zurückzuführen auf genetisch bedingten Haarausfall. Diese Art von Haarausfall wird auch "anlagebedingter Haarausfall" oder "Androgenetische Alopezie" genannt. Androgene sind zwar männliche Geschlechtshormone, dennoch kann dieser hormonelle Haarverlust sowohl Männer und Frauen gleichermaßen betreffen. Hauptsächlich werden hierbei die Haarfollikel, aus denen die Haarwurzeln wachsen, von einem Hormon (DHT) angegriffen und verengt diese. Dies kann erst zu dünner werdendem Haar und schließlich auch zu Haarverlust führen.
Der kreisrunde Haarausfall
Erinnerst du dich an den Skandal bei der Verleihung der Oskars, im Jahr 2022? Will Smith verpasste Comedian Chris Rock eine schallende Ohrfeige, nachdem dieser einen Witz über den kahlen Kopf von Smiths Frau Jada machte. Rock wusste zu diesem Zeitpunkt vermutlich nicht um die Erkrankung von Jada Pinkett Smith, weswegen sie sich den Kopf rasiert: Alopecia Areata, kreisrunder Haarausfall.Fast zwei Prozent der Menschen leiden darunter. Es gibt auch hier verschiedene Formen, im Allgemeinen kann man sagen: diese Art Erkrankung bildet auf dem ganzen Kopf verteilt kreisrunde, kahle Stellen. Dies kann ebenfalls Männer und Frauen gleichermaßen treffen.
Der diffuse Haarausfall
Beim diffusen Haarausfall zeigt sich kein bestimmtes Muster, es verteilt sich tatsächlich unwillkürlich auf dem ganzen Kopf. Gründe gibt es hier viele: Depressionen, Stress, Hormonschwankungen oder Stoffwechselerkrankungen. Auch Medikamente gegen hohen Blutdruck (Beta-Blocker), blutgerinnungshemmende Medikamente oder Chemotherapien kommen als Auslöser in Frage.
Haarausfall bei Frauen durch die Pille?
Immer mehr Frauen sind auch von einem Verlust der Haare betroffen. Da fragt man sich natürlich: hat die Pille vielleicht etwas damit zu tun? Die Einnahme einer Anti-Baby-Pille kann durchaus zu Haarausfall bei Frauen beitragen.
Das kommt durch die enthaltenen Gestagene. Die Ähnlichkeit mit dem körpereigenen Schwangerschaftshormon Progesteron in Kombination mit Östrogenen soll eine Schwangerschaft verhindern. Allerdings sind Gestagene künstlich hergestellt und einige davon wirken wie die männlichen Hormone, also wie Androgene.
Andererseits berichten auch einige Frauen, dass ihnen die Haare erst nach Absetzen der Pille ausfallen. Durch das starke Abfallen der Östrogene wird der Hormonhaushalt gestört. Im Normalfall sollte sich das jedoch nach einigen Wochen von selbst lösen und die Haare wieder wie gewohnt nachwachsen.
Ich verliere täglich mehr als 100 Haare, habe aber keine Erkrankung - andere Ursachen für Haarausfall
Haarausfall tritt auch mit zunehmendem Alter vermehrt auf, vor allem bei Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit, in den Wechseljahren und der Menopause. Stress, Nährstoffmangel, andere Grunderkrankungen oder Medikamente können ebenfalls alle das Wachstum beeinflussen und Haarausfall auslösen.
Über Vitamine & Co., die wichtig für unsere Haargesundheit sind, habe ich dir weiter unten noch nützliche Informationen bereitgestellt.
Mein Haarausfall ist weg - Haarverlust stoppen!
Viele, die von Haarausfall betroffen sind, fragen sich natürlich: wie lässt sich der Haarausfall stoppen? Ich habe mir die Mühe gemacht, einige Möglichkeiten für dich zusammenzustellen, wie du deinen Haarausfall stoppen kannst. Diese können gegen Haarausfall helfen und dazu beitragen, dass auf deinem Kopf wieder gesunde und starke Haare wachsen können.
Den Haarausfall behandeln - viele Ursachen, viele Möglichkeiten
Kräftiges, gesundes und volles Haar wünschen wir uns alle. Dennoch gibt es viele Betroffene von ungewolltem Haarverlust und kommt häufiger vor, als man denkt. Dadurch, dass es viele verschiedene Ursachen gibt, gibt es natürlich auch viele verschiedene Möglichkeiten. Ein paar der besten Methoden habe ich für dich zusammengefasst.
Nährstoffe und Vitamine gegen den Haarverlust
Bei dünner werdendem Haar und in der Anfangsphase des Haarverlusts hilft oft auch einfach eine ausgewogene Ernährung. Sie kann die Wachstumsphase des Haares unterstützen und so helfen, dass es nicht frühzeitig abbricht.
- Biotin und Zink sind dabei die wichtigsten Nährstoffe. B-Vitamine wie Biotin kommen in Lebensmitteln wie Eiern, Nüssen und Linsen vor und kann auch als Nahrungsergänzungsmittel gekauft werden.
- Eisen ist ein weiterer wichtiger Zusatz für die Haare. Eisenmangel ist häufig die Ursache von Haarausfall und dünnem Haar. Lebensmittel wie Spinat, Haferflocken oder Linsen sind reich an Eisen und können so helfen, den Mangel zu beheben. Auch hier gibt es Präparate mit Eisen, falls du nicht genug über die Ernährung aufnehmen kannst.
- Vitamin A ist ebenfalls wichtig für die Haare, da es die Kopfhaut schützt und die Haarproduktion anregt. Lebensmittel wie Karotten, Aprikosen und Spinat enthalten viel Vitamin A.
Das Wachstum der Haare mit der richtigen Pflege unterstützen
Die Haare wachsen im Durchschnitt einen halben Zentimeter pro Monat. Das Wachstum ist zwar auch abhängig von vielen Faktoren, die nicht alle beeinflusst werden können, Saisonbedingt wie zum Beispiel im kalten Winter. Trotzdem gibt es einige Methoden, mit denen du das Haarwachstum unterstützten kannst:
Die richtige Kopfhautpflege
Eine gesunde Kopfhaut ist die Grundlage für starkes und gesund aussehendes Haar. Achte daher auf eine regelmäßige Pflege und Massage deiner Kopfhaut. Die Kopfhautmassage regt die Durchblutung der Kopfhaut an und sorgt so dafür, dass Nährstoffe an deinen Haaren ankommen.
Die richtige Haarpflege
Bevorzuge milde Shampoos und Conditioner. Achte darauf, deine Haare nicht zu oft zu waschen und sie nicht mit heißem Wasser abzuwaschen, da dies die Kopfhaut austrocknen kann. Es gilt: Back to the basics!
Das richtige Styling
Die richtigen Stylingprodukte
Das Haarwachstum bleibt aus - welche Optionen habe ich noch?
Natürliche All-in-One-Behandlung
Du hast schon alles versucht und trotzdem will sich einfach kein Haarwuchs bei dir einstellen? Aus diesem Grund hat Scandinavian Biolabs etwas entwickelt, dass dir auf natürliche, einfache und effektive Weise helfen kann! Ob mit dem Bio Pilixin Serum oder mit den Shampoos und Conditionern, hier ist alles drin, was deine Haare glücklich macht. Die Formeln sind abgestimmt auf die Bedürfnisse unserer Haare und auf die speziellen, unterschiedlichen Bedürfnisse von männlichem und weiblichem Haar. Und wenn du dir nicht sicher bist, welche Produkte für dich am Besten geeignet sind - mach einfach das kurze Haartypen-Quiz!
Medikamentöse und operative Behandlungen
- Erblicher Haarausfall wird oft mit Minoxidil behandelt. Die Lösung wird direkt auf die Kopfhaut aufgetragen. Nach ungefähr drei bis sechs Monaten sollte hier eine Wirkung einsetzen und mehr Haare sprießen lassen. Das Wachsen dieser Haare hört allerdings mit Absetzen des Wirkstoffs auf und der Haarausfall beginnt von neuem. Man sollte beachten, dass es sich hierbei eben um ein Medikament handelt - und wie bei allen Medikamenten gibt es auch Nebenwirkungen. Zum Beispiel eine allergische Kontaktdermatitis, also Juckreiz und Schuppenbildung. Wenn du dich näher damit befassen möchtest, lies unbedingt unsere bisherigen Artikel zu dem Medikament:
- Finasterid - Dieses Medikament wird in der Regel nur für Männer verschrieben, da es bei Frauen negative Auswirkungen auf eine eventuelle Schwangerschaft haben kann. Auch das Post-Finasterid-Syndrom ist nicht zu unterschätzen. Es beschreibt anhaltende unerwünschte Ereignisse, darunter sexuelle Dysfunktionen und Depressionen. Nicht unerheblich also. Ein bekannter Fall in den Studien ist ein 24-jähriger Mann, bei dem diese Symptome auch 11 Jahre nach Abbruch der Einnahme noch anhalten. Wir haben einige Alternativen zu Finasterid zusammengestellt, die du gerne hier nachlesen kannst.
- Haartransplantationen werden immer beliebter. Dies ist ein ambulanter Eingriff und normalerweise mit wenig Nebenwirkungen verbunden. Hier gibt es auch verschiedene Methoden: entweder werden einzelne gesunde Follikel entnommen und umgesiedelt oder gleich ein ganzer Streifen. Diese Option sollte jedoch sehr sorgfältig mit dem Arzt besprochen werden.
Mein Haarausfall ist weg - Fazit
Dünnes Haar und Haarausfall kann heutzutage meist sehr gut behandelt werden. Wachsen die Haare nicht mehr so wie vorher, sollte man hellhörig werden und sich überlegen, was man dagegen unternehmen kann. Mit dem Lesen dieses Blogs hast du schon einen guten Anfang gemacht! Damit auch du sagen kannst: "Wow! Mein Haarausfall ist weg!", empfehle ich dir, dich von deinem Arzt beraten zu lassen. Dieser kann feststellen, in welchem Stadium du dich befindest, was die Ursache für den Verlust ist und dich zu den Maßnahmen beraten. Halte dich gerne auf unserem Blog auf dem Laufenden - wir lesen uns im nächsten Beitrag!
Quellen
Lolli, F., Pallotti, F., Rossi, A., Fortuna, M. C., Caro, G., Lenzi, A., Sansone, A., & Lombardo, F. (2017). Androgenetic alopecia: a review. Endocrine, 57(1), 9–17. https://doi.org/10.1007/s12020-017-1280-y https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6380979/
Pratt, C. H., King, L. E., Jr, Messenger, A. G., Christiano, A. M., & Sundberg, J. P. (2017). Alopecia areata. Nature reviews. Disease primers, 3, 17011. https://doi.org/10.1038/nrdp.2017.11 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6380979/
Harrison, S., & Bergfeld, W. (2009). Diffuse hair loss: its triggers and management. Cleveland Clinic journal of medicine, 76(6), 361–367. https://doi.org/10.3949/ccjm.76a.08080 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6380979/
Almohanna, H. M., Ahmed, A. A., Tsatalis, J. P., & Tosti, A. (2019). The Role of Vitamins and Minerals in Hair Loss: A Review. Dermatology and therapy, 9(1), 51–70. https://doi.org/10.1007/s13555-018-0278-6 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6380979/
Suchonwanit, P., Thammarucha, S., & Leerunyakul, K. (2019). Minoxidil and its use in hair disorders: a review. Drug design, development and therapy, 13, 2777–2786. https://doi.org/10.2147/DDDT.S214907 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31496654/
Olsen, E. A., & Weiner, M. S. (1987). Topisches Minoxidil bei männlichem Haarausfall: Auswirkungen des Abbruchs der Behandlung. Zeitschrift der American Academy of Dermatology, 17 (1), 97-101. https://doi.org/10.1016/s0190-9622(87)70179-0 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3301926/
Maksym, R. B., Kajdy, A., & Rabijewski, M. (2019). Post-finasteride syndrome - does it really exist?. The aging male : the official journal of the International Society for the Study of the Aging Male, 22(4), 250–259. https://doi.org/10.1080/13685538.2018.1548589 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30651009/